Kanban: Besser mit der Agentur zusammenarbeiten!

Kanban: Besser mit der Agentur zusammenarbeiten!

Die Zusammenarbeit mit dem technischen Dienstleister ist nicht immer einfach und nicht zu selten kracht es zwischen Shopbetreiber und Agentur. Während man der Agentur vorwirft, dass diese zu wenig innovativ ist, kaum Vorschläge macht und sich lediglich auf das Abarbeiten von Tickets spezialisiert hat, reklamiert die Agentur wiederum dass der Shopbetreiber nicht weiß was er will. Eine schwierige Situation die durch eine clevere Managementmethode gelöst werden kann. Dazu drei Regeln:

  1. Der Treiber für Ihren Shop und Ihr Geschäftsmodell sind immer Sie – nicht die Agentur
  2. Ein waches Auge für passende Entwicklungen, Optimierungen und Innovationen haben deshalb auch Sie – nicht die Agentur
  3. Die Idee müssen auch Sie ausformulieren und zum Leben erwecken – selten die Agentur

Entwickeln Sie Ideen Offline

Viele Agenturen haben Ticketsysteme eingeführt, um ein effizientes Abarbeiten der Kundenanforderungen zu steuern und den Aufwand zu tracken. Das System gehört der Agentur und nicht Ihnen. Es passt daher nicht unbedingt perfekt zu Ihrer Arbeitsweise. Wenn Sie Ideen sammeln wollen, darüber diskutieren, sie weiterentwickeln oder möglicherweise wieder verwerfen sollten Sie das offline machen. Ganz ohne Ticketsystem! Die letzten Jahre haben sich bei professionellen Shops agile Methoden etabliert, eine davon ist die Kanban Methode.

Kanban Projektmanagement

Kanban kommt aus der japanischen Automobilindustrie und wurde bereits 1947 von Toyota entwickelt. Kanban bedeutet Signalkarte und machte bereits damals deutlich welche Aufgaben noch zu erledigen sind. Seit 2007 wird Kanban auch in der Software-Entwicklung verwendet. Die Methode ist extrem einfach wie effizient:

  • Die Schritte eines Entwicklungsprozesses werden auf einer Tafel in Spalten aufgezeichnet. Typische Schritte sind „in Planung“, „in Umsetzung“ und „erledigt“.
  • Jede Aufgabe wird auf einer Karte z.B. einer Haftnotiz dokumentiert und wandert auf dem Kanbanboard von links nach rechts.
  • Dabei wird vorab definiert wie viele Karten gleichzeitig auf „in Umsetzung“ stehen dürfen.
  • "Einfach zu erstellen, transparent für das Team, effizient in der Projektsteuerung! So motivierend kann Projektmanagement sein."

Das Kanbanboard ist quasi der Monitor der Dinge, die derzeit in Überlegung oder Arbeit sind. Für einen Shopbetreiber ist die Methode schnell adaptiert. Jede relevante Idee setzen Sie auf das Kanbanboard in die Spalte „In Planung“. Sie können die Spalte auch „Ideen“ nennen oder mit 4 Spalten arbeiten. Schnell wird Ihnen deutlich an wie vielen Stellen Sie gerade arbeiten.

Zusammen mit Ihrer Agentur

Aufgrund der vielen Themen sind Sie gezwungen eine Priorisierung vorzunehmen. Außerdem müssen Sie sich exakt überlegen was noch nicht so richtig ausgegoren ist und was fertig zur Umsetzung ist. Geben Sie die Aufgabe Ihrer Agentur, schieben Sie die Kanbankarte auf „in Umsetzung“.

“Wir planen alle Entwicklungen auf dem Kanban Board. So haben wir den Überblick und können für alle sichtbar den Fortschritt der Projekte verfolgen.” Simon Brugger – CTO Planet Sports

Geben Sie der Agentur keine wagen Ideen sondern eben nur fertige Konzepte. Geben Sie der Agentur außerdem nicht tausend Dinge gleichzeitig sondern achten Sie darauf, dass nur überschaubar viele Karten auf „in Umsetzung“ stehen.

Die richtigen Inhalte für Ihr Kanbanboard

Weiterhin sollte es ein einfaches Bugreporting mit Ihrer Agentur geben. So dass Sie Probleme schnell in ein Ticketsystem geben können, um es umsetzen zu lassen. Alle Weiterentwicklungen und Ideen können Sie dann aber agil über Kanban steuern. Über shopflow® erhalten Sie jeden Monat 30 – 40 Kanbankarten mit individuellen Empfehlungen für Ihren Shop. Sie sollten schnell aussortieren was ein Bug ist und ins Ticketsystem muss und was eine Optimierungsidee ist, die man im Detail ausarbeiten und planen muss. So entstehen jeden Monat 4 – 5 konkrete Themen.

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