Unwiderstehliche Kategorieseiten & Produktlisten

Unwiderstehliche Kategorieseiten & Produktlisten

Ein Großteil der User steigt nicht über die Startseite in einen Shop ein, sondern landen über die Suche bei Google oder Deeplinks in einer Unterebene des Shops. Deshalb sind die Kategorieseiten von hohem Interesse um die Relevanz und Nutzerfreundlichkeit eines Onlineshops zu optimieren.

Viel wird um die Conversion Rate der Produktdetailseite oder die Optimierungsmöglichkeiten der Homepage diskutiert und dabei die vielleicht wichtigste Ebene in Onlineshops vergessen. Die Produktliste! Hier findet die Produktberatung statt. Bevor der User sich für ein Produkt entscheidet stellt sich oftmals die Frage: Welches? Die Produktliste hat die Aufgabe, passende Artikel zu offerieren.

Auf den ersten Blick überzeugen - in allen Shopebenen

Der erste Eindruck beim Betreten eines Shops entsteht in Millisekunden – egal in welchem Bereich ein User den Shop betritt. Es gibt unterschiedliche Studien darüber, wie lange es dauert, bis sich Besucher eine bewusste Meinung über eine Website bilden. Grob haben Sie zwischen 2 bis 4 Sekunden Zeit um zu überzeugen. Durch ein individuell auf den Nutzungskontext ausgerichtetes Frontend können Sie Besucher in Kategorieseiten und Produktlisten perfekt abholen und führen.

Die Kunst ist, sich an die notwendigen Nutzungs-Standards zu halten und zusätzlich das gewisse Etwas zu bieten, das Ihren Shop attraktiv und intuitiv bedienbar macht.

CUSTOMER JOURNEY

Je nach Einstiegsort in den Shop wird der User verschiedene Wege im Shop einschlagen.

I KATEGORIE
          II Produktgruppe
                III Warengruppe

Kategorieseiten im Onlineshop kommt eine besondere Bedeutung zu. Sie geben einen kurzen Überblick über ganze Produktgruppen. Dabei kann es sich um Kategorien nach Warengruppen Produktgruppen oder um thematische Zusammenstellungen oder Markenwelten handeln.

„Typischerweise betragen bei Online-Shops die gesammelten Page Impressions von Produktlisten-Seiten und Suchresultatslisten zwischen 50% und 80%.“ (Georg Spielmann / E-Commerce-Lounge.de)

Nach Wahl einer Produktgruppe oder Unterkategorie gelangt der User in die Produktliste. Hier trifft der User eine Vorauswahl und navigiert zur Produktdetailseite.

Letztendlich sind insbesondere Kategorieseiten, aber auch Produktlisten Landingpages hinsichtlich SEM / SEO. So sollte man sich ggf. zum Ziel machen, hier die Absprungrate zu reduzieren. Kategorieseiten und Produktlisten müssen also nicht nur von den Produkten überzeugen, sondern auch vom Shop selbst. Dies gelingt unter anderem durch eine zum Geschäftsinhalt passende Umsetzung der Templates für Kategorien und Produktlisten. Oftmals reicht nicht nur ein Template je Seitentyp um Produkte perfekt zu präsentieren und zugänglich zu machen.

KATEGORIESEITEN-TYPEN

Generell gibt es zwei Kategorieseiten-Konzepte. Die Kategorieseite kann verschiedene Nutzungszwecke haben und sollte dementsprechend zum Einsatz gebracht werden. Dient die Kategorieseite dazu, den Interessenten clever in Unterkategorieseiten weiterzuleiten oder ist das Sortiment schon so weit eingeschränkt, dass dem Besucher hier Produkte gezeigt werden können?

1)    Der Typ „Verteilerseite“ ist geeignet, wenn der Shop auf dieser Ebene noch einen zu großen Produktumfang enthält um dem Nutzer schon direkt mit einer Auflistung von Produkten zu konfrontieren. Sie dient dann als „Verteilerseite“, um den Nutzer auf Unterkategorieseiten weiterzuleiten. So erfahren Sie detaillierter, welches Bedürfnis der User hat und können in einer Hierarchie tiefer entsprechend gezielte Beratung bieten.

2)    Der Typ „Produktliste“ zeigt dem Nutzer konkrete Produkte, das Template hat die entsprechende Architektur. Wenn ein weiteres Herunterbrechen in Unterkategorien nicht nutzerfreundlich wäre wir der User hier direkt animiert, sich mit den gebotenen Produkten zu beschäftigen.

NUTZERTYPEN: JÄGER UND SAMMLER

Welche Intention hat der Besucher? Handelt es sich um ein „faktisches“ oder ein „emotionales“ Kaufvorhaben, möchte der User einen Zielkauf tätigen und weiß relativ bis sehr genau, was er möchte - oder möchte der User erst einmal nur stöbern? In diesem Fall muss der Shop Begehrlichkeit wecken, Inspiration bieten, verführen. Der Faktische Käufer wünscht sich eine schlüssige Struktur und benötigt alle kaufrelevanten Infos um sich zu entscheiden.

Je nach Sortiment und überwiegendem Nutzertypus können Sie entscheiden, welche Produktlisten-Features in Ihrem Onlineshop wirklich sinnvoll sind. Und was zugunsten von mehr Übersichtlichkeit bzw. einer ansprechenden Produktpräsentation auf Listenebene weggelassen werden kann.

PRODUKTLISTEN-FEATURES

Personalisierung

Productfeeds oder Productstreams sind die Zauberbegriffe der künftigen Shops. Jeder Shopbetreiber kann diese Technologie nutzen um individuelle Produktlisten zu erstellen. Diese sollen einzelne Zielgruppen besser abholen und die Kaufbereitschaft erhöhen. Produktstreams kennt man heute von Zalando und Aboutyou. Eigentlich kann jeder Shopbetreiber einen Stream erstellen. Shopware Shopbetreiber haben dazu ab Version 5.1 mit wenig Aufwand die Möglichkeit, aber auch mit der Suchtechnologie von beispielsweise findologic oder Fact-Finder können Listen nach bestimmten Attributen erzeugt werden. Diese Listen werden anschließend einfach verlinkt, z.B. alle roten Pullover in XXL.



Produktberatung durch Filteroptionen

Filter stellen Fragen, der User antwortet. Die Filternavigation bildet ein typisches Verkaufsgespräch ab und ist daher unumgänglich für einen guten Shop. Die sinnvolle Auswahl und Sortierung der Filter ist Kernkompetenz jedes Shopbetreibers. Eine kreative Darstellung bringt Shopping-Freude beim User. Mehrfachauswahlen erhöhen die Relevanz für den Interessenten.

 

Produktreihenfolge (Ranking)

Die konkrete Sortierreihenfolge der Produktlisten hat einen entscheidenden Einfluss auf das Kaufverhalten und kann hohen Einfluss auf die Conversionrate im Shop nehmen.

Mit Relevanz sollte die optimale Position für ein Produkt innerhalb einer Liste für eine bestimmte Person zu einem bestimmten Zeitpunkt beschrieben sein.

Vor allem durch den Einfluss von Google haben viele User sich angewöhnt, bei allen Arten von Listen im Web lediglich den ersten Ergebnissen die volle Aufmerksamkeit zu schenken, eine hohe Relevanz wird hier vorausgesetzt. Ein alphabetisches Ranking nach dem Produktnamen, das manche Shops systemseitig bieten macht so beispielsweise in den wenigsten Fällen wirklich Sinn.

Die Relevanz variiert sortimentsabhängig, von daher gibt es keine goldene Regel, die für jeden Shop gilt.

Weitere Inhalte
Desweiteren werden wir im Audit auf weitere Details wie die Darstellung von Produktlisten (Ansichtsoptionen „Liste“ oder “Galerie“, Störer, MouseOver-Effekte, Mikrointeraktionen) eingehen und prüfen, welche weiteren Features (z.B. Merkfunktion, Vergleichsliste) beim gegebenen Sortiment Hilfestellung bieten. Ganz wichtig ist auch die Produktpräsentation auf Listen-Ebene – wir möchten Sie mit Best Practises aus diversen Shops inspirieren.  Ausserdem machen wir uns Gedanken, ob und welche Calls to Action im Shop auf Listenebene die Benutzerführung perfekt machen.

ZIELE DIESES SHOPFLOW AUDITS

Optimierungspotenziale zu folgenden Kernthemen sollen gewonnen werden:

  • Werden hilfreiche Einstiege auf Kategorieebene geboten?
  • Eignen sich eher Verteiler oder Listen als Kategorieseiten?
  • Bieten Produktlisten einen optimalen Komfort?
  • Wie steht es um die User Experience der Shop-Bereiche?

Das shopflow® Audit „Unwiderstehliche Kategorieseiten & Produktlisten" erhalten Neukunden bei Registrierung bis 29.03.2016 als erste Analyse, Bestandskunden erhalten die Usability Analyse automatisch.

Das shopflow® Audit „Unwiderstehliche Kategorieseiten & Produktlisten“ erhalten Neukunden bei Registrierung bis 29.03.2016 als erste Analyse, Bestandskunden erhalten die Usability Analyse wie gewohnt automatisch. Beispiel Audit ansehen

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